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Lokaler wanderweg redona de l’Ermita

Dieser Weg verläuft innerhalb des Naturschutzgebiets Serra del Puig. Er beginnt in der Nähe der Kapelle Santuario de la Misericordia, einer Anlage von großer architektonischer, religiöser und künstlerischer Bedeutung, und bietet eine wunderschöne Aussicht auf weite Teile des Gemeindegebiets von Vinaròs und auf das Mittelmeer.

Er ist in drei Teilstrecken unterteilt:

  • 1. Teilstrecke (Schwierigkeitsgrad: Hoch)

Der Wanderweg beginnt an der südöstlichen Ecke der Kapelle mit einem Feldweg, der El Vilar umrundet. Diese Teilstrecke führt bergab Richtung Osten durch ehemalige Mandel- und Olivenhaine, in denen sich Kiefern, Kermeseichen und Wacholder und andere Arten ausgebreitet haben. Während wir die großartige Panoramasicht auf die Ebene von Montsià bis Peñíscola genießen, geht es weiter bergab. Nach etwa 100 m stößt man auf die Überreste des „Torreta dels Moros“, eines mittelalterlichen Wachturms, der zum Schutz vor Piratenübergriffen gebaut wurde. An dieser Stelle beginnt der steilste Abschnitt dieses Wanderweges. Nach rund 70 m gelangt man zu zwei Erdspalten, die auf mögliche unterirdische Grotten schließen lassen. Etwa 300 m weiter bergauf erreichen wir die Iberer-Siedlung von El Puig, ganz in der Nähe befindet sich auch das Kreuz, von wo aus man einen herrlichen Ausblick in die Umgebung hat.

  • 2. Teilstrecke (Schwierigkeitsgrad: Niedrig)

Ab dem Schnittpunkt des Kreuzwegs „Via Crucis“ mit der Iberer-Siedlung führt der Weg bergab, bis er die Landstraße nach Vinaròs kreuzt. Anschließend schlängelt er sich zwischen jahrhundertealten Olivenbäumen ins „arboreto“ (Wäldchen), eine Anlage aus typisch mediterranen Bäumen und Sträuchern. In der Nähe des Wäldchens sehen wir bald das „Insectario“, in dem Pflanzen als Nahrung für Schmetterlingsraupen gezüchtet werden.

Der Weg setzt sich nach Nordwesten durch einen dichten Kiefernwald mit einem komfortablen Rastplatz fort. Von da an wächst sehr dichtes, jedoch nicht allzu hohes Gestrüpp aus Rosmarin, Kermeseichen und Zistrosen. Am Stierkampf-Übungsplatz „Pan y Toros“ angekommen, geht es weiter Richtung Norden und entlang einer Feuerschneise bergauf, bis man erneut auf den Wanderweg stößt. Auf ihm läuft man wieder nach Westen und gelangt so zu einem als „caseta de bóveda“ bezeichneten landwirtschaftlichen Gebäude, das als „Caseta dels Sorrongos“ bekannt ist. Der Weg führt weiter aufwärts zu den Überresten dreier alter Kalköfen. Nach etwa 10 m beginnt neben Sendeantennen ein asphaltierter Weg, der Anschluss an den Fernwanderweg GR-92 bietet.

  • 3. Teilstrecke (Schwierigkeitsgrad: Niedrig)

Der Weg führt durch die Feuerschneise nach Osten und durchquert einen jungen Kiefernwald mit neu gepflanzten Eichen und Steineichen, von denen sich einzigartige Exemplare erspähen lassen. Nach der Durchquerung einer weiteren Feuerschneise setzt sich der Weg zwischen jungen Kiefern, Wacholder, Kermeseichen und Rosmarin fort. An der dritten Feuerschneise geht es nach rechts, Richtung Süden, bis man auf den Grenzstein stößt. Von den Aussichtspunkten aus kann man den Blick weit bis zur Küste und den Montsià-Bergen schweifen lassen, bevor man den Weg auf der ausgeschilderten Route fortsetzt und erneut zur Kapelle- dem Ausgangspunkt der Wanderstrecke- gelangt.